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Wer war eigentlich Philipp Melanchthon?
Die Melanchthon Kirche ist nach dem Reformator, Theologen und Humanisten Philipp Melanchthon benannt.
Melanchthon wurde am 16. Februar 1497 geboren. Schon in seiner Heimatstadt Bretten in der Pfalz (heute: Baden) galt er als Wunderkind mit überragender Sprachbegabung. Mit nur 21 Jahren wurde er Griechisch-Professor an der Universität Wittenberg. Melanchthon und der 15 Jahre ältere Martin Luther freundeten sich schnell an und Melanchthon wurde Wegbegleiter und wortgewandter Mitstreiter Luthers.
Philipp Melanchthon gehört zu den herausragenden Gestalten der Kirchen- und Geistesgeschichte des 16. Jahrhunderts und ist neben Luther der theologische Autor der Wittenberger Reformation.
Nach Luthers Tod wurde Melanchthon zum Wortführer der Reformation. Am 19. April 1560 verstarb er in Wittenberg, wo er in der Schlosskirche neben Martin Luther seine letzte Ruhestätte fand.
Geschichte der Gemeinde
Der Westbezirk der Luthergemeinde Bahrenfeld war bis zum Jahr 1923 auf 13.000 Gemeindemitglieder angewachsen. Die Einrichtung eines eigenen Zentrums war immer notwendiger geworden. Es entstand ein lebhaftes Gemeindeleben und im Frühjahr 1928 begann endlich der Bau eines eigenen Pastorats mit Konfirmandensaal. Das Gebäude wurde nach Plänen des Architekten Ostermeyer erbaut. 1938 wurden noch zwei Räume angebaut, so dass der Größere zum Gottesdienstraum umgestaltet werden konnte.
Am 1. April 1947 wurde der Westbezirk der Luthergemeinde Bahrenfeld zur selbstständigen “Melanchthon Kirchengemeinde“.
