Weltgebetstag 2024 aus Palästina Der besondere Gottesdienst am ersten Freitag im März!

Fr. 01.03.2024 19:00–23:00 Uhr
Weltgebetstag

Rund um den Globus beten am ersten Freitag im März 2024 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche in den WGT-Gottesdiensten sehnsuchts- und hoffnungsvoll darum, dass Frieden weltweit und auch in Palästina keine Utopie bleibt, sondern Wirklichkeit wird und in ihrem Alltag Einzug hält.

In den biblischen Texten des diesjährigen Gottesdienstes zum Weltgebetstag spielt die Sehnsucht nach Frieden eine zentrale Rolle. In Psalm 85 heißt es „Gerechtigkeit und Frieden küssen sich“. Und im Brief an die Gemeinde in Ephesus lesen wir: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält“. Wie in jedem Jahr, spiegelt die Gottesdienstordnung des Weltgebetstags den Alltag, die Leiden und Hoffnungen der Christinnen wider, die sie entwickelt haben, um sie mit anderen zu teilen. Dieses Jahr kommt er aus Palästina, der Wiege des Christentums. Beim WGT geht es diesmal um eine „Reise durch das Land, in dem Jesus gelebt und gelehrt hat“, wie es in der Gottesdienstliturgie heißt. Eine Reise, die uns mitnimmt in ein Land mit langer Tradition und großer kultureller, ethnischer und religiöser Vielfalt, aber auch mit schwerwiegenden Konflikten, unter denen die Menschen dort seit langem leiden.

Dieses Land war das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan im Nahen Osten, Palästina. Heute ist es der Name des 1988 ausgerufenen Staates, der das Westjordanland, Ostjerusalem und den Gazastreifen umfasst. Dieser Staat Palästina wird von 138 Ländern weltweit anerkannt, u. a. aber nicht von Deutschland, Österreich und der Schweiz. In Palästina sind nur knapp zwei Prozent der Bevölkerung Christ*innen. Dabei liegen hier und in Israel die zentralen Orte der Christenheit wie Bethlehem, Jerusalem und Nazareth.
Basierend auf dem Vers aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus, erzählen im Gottesdienst drei Frauen unterschiedlicher Generationen von ihrem Leben und Leiden in den besetzten Gebieten. Aber sie sprechen auch von ermutigenden Erfahrungen, von guter Nachbarschaft etwa unter Menschen verschiedener Religionen. Sie zeigen uns, dass sie aus ihrem Glauben Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Ihre Geschichten und Gebete sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit und vor allem die Hoffnung darauf ausdrücken. In unserem gemeinsamen Gebet hoffen wir darauf, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung des Friedens getan wird. Auch wenn es angesichts der aktuellen politischen Lage schwerfällt, halten wir Christ*innen an der Hoffnung fest, dass „... durch das Band des Friedens“ eine gute Lösung für alle Menschen in Palästina gefunden werden kann, wo der Nahostkonflikt und die militärische Besatzung das Leben der Menschen seit langem prägen.
Lassen Sie uns am 1.März 2024, um 19:00 Uhr in der Melanchthon Kirche in Groß Flottbek das Band des Friedens weiter knüpfen.
In diesem Jahr möchten wir nach dem Gottesdienst wieder miteinander zusammen sitzen, uns austauschen und gemeinsam speisen. Das WGT-Team möchte, dass Jeder eine Speise (nach seinen Möglichkeiten) mitbringt. Gemeinsam essen wir die mitgebrachten Speisen. Es soll der Teilungsgedanke im Vordergrund stehen.

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